Ghana hat circa 22,5 Millionen Nationalspieler. Ich glaube nicht, dass irgendeine andere Nation so Fußballverrückt ist wie Ghana. Überall stehen provisorische Tore und Fußballtrikots gehören wie das Handy zur Standardausrüstung eines jeden Ghanaen. Beim Fußballspielen (jeden Nachmittag außer Mittwoch, da ist Markttag in Sunyani) hat man als Europäer kaum Chancen positiv aufzufallen. Die Ghanaer sind schneller, wendiger, ausdauernder und mutiger. Und wer nicht am Feld steht, beiteiligt sich aktiv als Linienrichter.
Der Unterschied zwischen afrikanischem Fußball und westlichem Fußball ist, dass Taktik und Aufstellung in der afrikanischen Spielvariante ausschließlich formalen Wert haben und ein Rückpass von allen Spielern am Feld mit verärgerten Zurufen quotiert wird.
Auch wenn ich als Spieler eher der gegnerischen Mannschaft nützlich bin, werde ich weiterhin versuchen hin und wieder den Ball im Spiel zu berühren (bis jetzt sind 4 Berührungen pro Spiel mein Rekord). Hier drei Fotos um die ghanaische Spieldynamik zu veranschaulichen;
Bei diesem Foto bitte zu beachten, dass der Spieler keine Schuhe trägt und trotzem sehr energisch zum Schuss ansetzt.
Nach Fußball sind (mit großem Abstand) Basketball und Volleyball sehr beliebte Sportarten, die am Don Bosco Vocational/Technical Institute mit Eifer betrieben werden. Zum Glück bin ich in diesen Sportarten erfolgreicher. Doch für Fußball gilt nach wie vor:
Immer dem Ball nach!
Waidmanns Heil!
Sonntag, 21. September 2008
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1 Kommentar:
hi benni
warum gibts eigentlich auf beccas seite einen verweis zu deinem blog und nicht auch umgekehrt?
... wusste gar nicht, dass du so sportlich bist. wie sieht's übrigens aus mit weihnachten, bist du da auch in der schule und haben die anderen frei?
b
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